Knieschmerzen dauerhaft lösen, durch Ursachenbehandlung!

27.07.2022  11:19 Uhr | Von: Sven Bartolcic
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Knieschmerzen ist für viele ein leidiges Thema und mindert oft deutlich die Freude an Bewegung und damit auch die Lebensqualität. Hilfe bekommt man durch Orthopäden und Physiotherapeuten. Doch die meisten Behandlungsmethoden zielen eher auf die Symptome ab, als auf die Ursache. Nicht zuletzt, weil das Lösen der Ursachen eine deutlich bessere Betreuung erfordert als es die Krankenkasse bezahlen würde. Und so ist die Behandlung selten langfristig und viel zu oft wird unnötigerweise operiert.

7 interessante Fakten über das Knie 

  • In nur 12% der Fälle liegt die Ursache für Knieschmerzen lokal am Knie [1,2,3]
  • In 8 von 10 Fällen wird nur das Symptom behandelt, sodass das Problem nach kurzer Zeit wieder kommt [1, 2, 3]
  • ​Aktuell leiden etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland an Knieschmerzen - Die meisten Operationen sind völlig unnötig [1,2,3]
  • ​​Im Jahr 2019 wurden 193.759 künstliche Kniegelenke eingesetzt; bei 20% der Personen hat sich die Situation / Lebensqualität danach sogar verschlechtert [4]
  • ​Knieschmerzen – sie treten immer häufiger und immer früher auf. 54% aller deutschen Berufstätigen gaben 2008 an, unter Knieproblemen zu leiden [5]
  • ​Einer der Hauptgründe für schmerzende Knie: Bewegungsmangel - Der moderne Mensch sitzt schnell bis zu 12 Stunden pro Tag [6]
  • Die meisten Schuhe verursachen Knieschmerzen - Keine richtige Basis im Fußgewölbe [7,8]

Herausforderung Nr. 1: Die echte Ursache

Was ist die wahre Ursache?

Sie liegt meistens oberhalb oder unterhalb des Knies und ist eine Kombination aus verschiedenen Faktoren [9],[10],[11] . Die echte Ursache ist enorm individuell und kann nur durch gezielte Analyse deiner Körperhaltung und Bewegungsmuster gefunden werden.

Wie löse ich die Ursache dauerhaft?

Durch gezieltes Training müssen Defizite und Ausweichbewegungen eliminiert werden. Zusätzlich muss das Bewegungsverhalten und die Ergonomie im Alltag verändert werden, damit Ursachen nicht erneut auftreten.

Symptome lokal behandeln reicht nicht

Schmerz ist ein guter Ratgeber, dass ich etwas tun muss. Er ist aber ein schlechter Ratgeber, was ich tun muss. Deshalb wird leider zu oft die wahre Ursache übersehen.

Herausforderung Nr. 2: Umsetzung

Zu viele Informationen

Früher hatten wir Informationsmangel, heute scheitert es eher am Überfluss! Es ist schwer zu filtern was für uns richtig ist und vor allem was der erste Schritt ist!

Keine Begleitung

Nach dem Start sind wir voller Euphorie und starten mit einem ambitionierten Trainingsprogramm. Doch wenn die Euphorie nachlässt und erste Zweifel aufkomen, gibt man schnell auf und erreicht das Ziel "Schmerzfreiheit" doch nicht.

Ist das so richtig?

Damit dein Training die Gesundheit verbessert, musst du die Übungen richtig ausführen. Nicht selten verschlechtert sich die Ursache, weil wir die Übungen mit den gewohnten Kompensationsmustern ausführen. Sie fallen uns selbst nicht auf.

3 Faktoren für dauerhafte Schmerzfreiheit

  • Klarheit über die Ursache für deine Knieschmerzen. Die Ursache ist individuell, da stehts der ganze Körper inklusive dem Bewegungsverhalten im Alltag betrachtet werden muss.
  • Auf dich abgestimmtes, ganzheitliches Training. Es adressiert die echte Ursache und funktioniert in deinem Alltag.
  • Qualitativ hochwertige Begleitung in Form von Coaching und gemeinsamen Training, um eine sofortige Korrektur von Ausweichbewegungen zu ermöglichen. Außerdem muss diese Begleitung sicherstellen, dass du am Plan festhältst und mit Vertrauen regelmäßig trainierst.

Ursache für Kniebeschwerden

Die Ursachen für Knieschmerzen sind fast immer multipel und beziehen den ganzen Körper mit ein. Kein System in deinem Körper arbeitet nämlich jemals isoliert. Meistens entwickeln sich die Ursachen über viele Jahre hinweg und sind die Folge von Bewegungsmangel, schlechtes Training, Stress und Verletzungen. Dadurch sind Sie dann tief in deinem Körper verankert. 

Ihre Komplexität zeigt, dass das Problem nicht auf einer Behandlungsliege, durch eine Operation oder eine Spritze gelöst werden kann. Es erfordert ein grundlegendes und gezieltes Training des ganzen Körpers. Dadurch kannst du dich wieder effizient und auf gesunde Art und Weiße bewegen.

Diese Erklärung zeigt außerdem, warum auch ein Problem selten alleine kommt. Zum Knieschmerz kommen dann meistens auch  Rückenschmerzen, Schulterprobleme sowie Nacken- oder Fußschmerzen dazu. Letztendlich war der Knieschmerz nur das erste Symptom deiner jetzigen Gesamtsituation.

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Lösungen: Welches Problem hast du genau?

    Was tun bei Knieschmerzen während dem Laufen oder beim Treppensteigen

Wenn Schmerzen speziell beim Laufen und Treppensteigen auftreten, ist meist die Art und Weiße wie du deinen Fuß aufsetzt, die Position deines Knies oder deine Gleichgewichtsverlagerung Schuld. Dieser dysfunktionale Bewegungsablauf entwickelt sich meistens aufgrund von Kraft- oder Mobilitätsdefiziten.

Um das Problem zu lösen, muss gezielt der Rumpf und die Hüfte gekräftigt werden. Dadurch kann die korrekte Position des Knies und des Fußes auch unter Belastung aufrecht erhalten werden. Nicht zu vergessen ist dabei die Mobilität des Sprunggelenks, welche weiterführend entscheidende Auswirkungen auf das Knie und die Hüfte haben kann.

Parallel kannst du zu Beginn auf einen funktionellen Bewegungsablauf achten. Dieser sollte am Beispiel des Treppensteigens wie folgt aussehen: Platziere als erstes die Ferse auf der Stufe, dann den Rest des Fußes. Deine großen Zehen sollten dabei ebenfalls einen guten Kontakt zum Boden haben. Während der folgenden Abdruckphase solltest du darauf achten, dass dein Oberschenkel gerade nach vorne zeigt, deine Knie nicht nach innen kollabieren oder deine Hüfte nach außen ausweicht.
Quelle: [9]

    Was tun bei Knieschmerzen in der Kniekehle

Neben zahlreichen Gründen kann vor allem eine Venenthrombose der Grund sein. Das ist eine Verstopfung der Vene durch ein Blutgerinnsel. Dies wird vor allem durch langes Sitzen, eine Gewebeschwäche, Verletzungen von außerhalb oder aufgrund diverser Krankheiten die das Herz schwächen gefördert. Bei einer Venenthrombose solltest du regelmäßig die von deinem Arzt verschriebenen Medikamente einnehmen. Zusätzlich solltest du Thrombosestrümpfe tragen und im Alltag immer wieder aktiv werden. Dadurch entlastest du deine Venen und dein Herz-Kreislaufsystem kommt in Gang. Bereits kurze Bewegungseinheiten sind dabei ausreichend. Des Weiteren kannst du eine Venenthrombose durch eine Übergewichtsreduktion, eine ausreichende Wasseraufnahme und dem Verzicht von Tabak präventiv entgegenwirken. 

Eine weiter Ursache kann durch eine sogenannte Bakerzyste gegeben sein. Sie ist eine schmerzhafte Aussackung (Zyste) der Gelenkschleimhaut in der Kniekehle. Dabei ist sie die Folge einer übermäßigen Reizung innerhalb des Kniegelenks. Bei starker Beugung des Kniegelenks kann die Zyste dann durch den hohen Druck an der Rückseite des Kniegelenks Schmerzen verursachen. Für die Bakerzyste sollte ein Arzt zunächst eine Diagnose stellen. Sofern eine Bestätigung vorliegt, sollte diese im Ernstfall entfernt werden. Anschließend erfolgt ein Training der hinteren Oberschenkelrückseite und der Gesäßmuskulatur. Dadurch wird das Knie bei einer Vorwärtsbewegung stabilisiert und eine übermäßige Reizung wird minimiert.
Quelle: [11]

    Was tun bei einer Schleimbeutel-Entzündung im Knie

Schleimbeutel (Bursae) sind flüssigkeitsgefüllte, mit Gelenkschleimhaut (Synovialis) ausgekleidete Hohlräume. Sie dienen als Puffer zwischen Knochen und Sehnen. Ihre Entzündung bezeichnet man dann als Schleimbeutelentzündung oder Bursitis. Gründe hierfür ist meistens eine übermäßige Reizung. Diese resultiert aufgrund einer einseitigen oder falschen Belastung innerhalb der Beinachse und des Knies sowie einer fehlenden Zentrierung oder Arbeitsweise des Gelenks. Vor allem durch eine fehlende Stabilisierung durch die Muskulatur, ist die Sehne dann vermehrt für diese Aufgabe verantwortlich und das Gelenk wird falsch belastet.

Für die Behandlung solltest du zunächst mithilfe deines Arztes die Situation deines Gelenks sowie den Grad und Ort der Schleimbeutel-Entzündung überprüfen lassen. Sofern eine Entzündung vorliegt ist eine Gelenkschonung in der Akutphase unumgänglich. Hierbei solltest du das Gelenk auch immer wieder moderat kühlen. Zusätzlich erfolgt unter Arztabsprache die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten oder Salben wie Ibuprofen oder Diclofenac. 

Für eine langfristige Behandlung empfiehlt es sich zunächst die Beinachse von einem Trainer kontrollieren zu lassen. Danach gilt es die Sehne zu entlasten und das Gelenk durch moderates Krafttraining zu stabilisieren. Dabei sollte der Fokus vor allem auf die Oberschenkelvorder- und -rückseite sowie die Gesäßmuskulatur gelegt werden. Diese ermöglichen eine optimale Zentrierung des Gelenks und bilden ein Muskelkorsett für das Knie. Zusätzlich sollten die Innen- und Außenrotatoren der Beine trainiert werden, da diese auch langfristig eine funktionelle Arbeitsweise der Knie ermöglichen und zusätzlich die Beinachse stabilisieren.
Quelle: [11]

    Was tun bei Kniearthrose/ Knorpelschaden

Arthrose im Knie geht fast immer mit einem erhöhtem Verschleiß einher. Dieser ist in Gelenken grundsätzlich normal, jedoch sind deine Gelenke für mehrere Jahrzehnte ausgelegt. Die häufigsten Gründe für übermäßigen Verschleiß sind vor allem durch genetische Faktoren, einer falschen Beinachse und/ oder durch ein ineffizientes Bewegungsmuster mit einseitiger Mehrbelastung bedingt. Dadurch entstehen Scherkräfte und eine übermäßige Belastung auf das Knie was wiederum den Knorpelverschleiß erhöht.

Eine konservative Behandlung sollte zunächst im Fokus stehen, da diese zu einer deutlichen Verbesserung und Schmerzreduktion führen kann. Dabei sollte die Ursachenfindung- und behandlung vor einer Symptombehandlung stehen. Eine Operation verändert meist nur das Symptom, aber nicht die Ursache. Nachdem du dich bei deinem Arzt über den Grad der Arthrose informiert hast, können neben einer Reduktion des Gewichtes auch eine Vermeidung übermäßiger Gelenkbelastung in Sport oder deinem Beruf Linderung verschaffen. Hier sollten dann vor allem kniefreundlichere Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren bevorzugt werden. Zusätzlich kannst du bei einem schweren Grad der Arthrose zusätzlich auf Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente z.B. mit Diclofenac, Ibuprofen oder Paracetamol setzen. Sofern du einen akuten Schmerz hast, solltest du eher moderat kühlen. Innerhalb eines chronischen Verlaufs wird dir jedoch eher Wärme besser helfen. Außerdem kannst du auch mithilfe von sogenannten Knorpelnährstoffen wie Glucosamin (körpereigener Baustein, der die Gelenke von innen stärken kann) sowie einer Injektion von Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk eine Verbesserung erzielen. Abschließend solltest du auch dein Schuhwerk kontrollieren und gegeben falls dein Fußbett mit Einlagen unterstützen.

Sind die ersten Schritte dahingehend getan, findest du eine weitere Möglichkeit innerhalb des Sports. Durch zusätzliche Bewegungsrituale innerhalb deiner Mittagspause erhalten deine Knie die Möglichkeit ihre Gelenkschmiere zu produzieren. Sie lässt einen reibungsärmeren Bewegungsverlauf zu, da der Knorpel nun besser gleiten kann. Als nächstes sollte das Knie mithilfe eines Muskelkorsetts verstärkt werden. Hierbei sollte ein Krafttraining der Oberschenkelvorder- und rückseite sowie der Innen- und Außenrotatoren erfolgen. Sie ermöglichen eine Stabilisierung bei Bewegungen und unter Belastungen. Dadurch entlasten sie das Knie. Weiterhin solltest du das Gesäß und den Rumpf trainieren, denn durch diese ist eine Verbesserung der Beinachse und eine Verbesserung des Bewegungsmusters möglich. Dadurch entlastest du das Knie und der Knorpel wird nicht mehr Scherkräften ausgesetzt. Aufgrund der Komplexität solltest du immer einen Trainer konsultieren, der auf deine individuelle Problematik eingeht und das Training an deine Situation anpassen kann.
Quellen: [6,9,10,13,14]

    Was tun bei einem Runners-Knee?

Bei einem Runners-Knee entsteht zu viel Spannung in der Traktus-Sehne (Faszienplatte), was wiederum dann zu Schmerzen auf der Außenseite des Knies führen kann. Grund dafür ist eine Kollabierung des Knies beim Laufen nach innen. Daraufhin schiebt sich die Hüfte in die Gegenrichtung nach außen und die Hüftabduktoren (Außenschenkel) und die faszialen Strukturen auf der Beinaußenseite müssen diese Ausweichbewegungen abfangen. Dies führt auf Dauer zu einer Überbelastung. Meist ist der Grund 
innerhalb einer Fußfehlstellung (Knick-, Senk-, Spreiz- oder Plattfuß) zu finden. Zusätzlich wird dies von einer schlechten Rumpfstabilität oder einer mangelhaften funktionellen Zusammenarbeit aller beteiligten Gelenke (Fuß, Knie und Hüftgelenk) begünstigt. 

Innerhalb der Akutphase sollte zunächst eine Reduktion des Laufstresses und eine Entlastung mithilfe anderer Sportarten priorisiert werden. Hier können Radfahren, Fitnesstraining oder Schwimmen für neue Bewegungsabläufe und eine Verbesserung der Gelenkansteuerung sorgen. Zusätzlich solltest du neben einer moderaten Kühlung des schmerzhaften Bereichs auch entzündungshemmende Salben (z.B. Diclofenac) verwenden. Als letzter Soforttipp kann ein Wechsel des Schuhwerks eine Verbesserung bedeuten. 

Für eine dauerhafte Problemlösung empfiehlt es sich zu Beginn die Beinachse zu stabilisieren, indem du vor allem die Hüft- und Beinachsenaußenseite sowie die Gesäßmuskulatur trainierst. Weiterhin sollte auch ein Krafttraining des Rumpfes und eine Sensibilisierung des Armschwungs erfolgen. Dadurch minimiert sich eine Rotation des Rumpfes und deine Hüfte wird zusätzlich entlastet. Der gesamte Trainingsprozess sollte mithilfe einer Ganganalyse und Laufstilkorrektur durch Foto- und Videoanalysen erfolgen.
Quelle: [12]

    Was tun bei X-Beine und O-Beine?

Oftmals führt auch eine einfache Fehlstellung der Beinachse zu Knieschmerzen oder zu Knieverletzungen. Zu Beginn sollte man zwischen einer funktionellen und einer anatomischen Beinachsenfehlstellung unterscheiden und das Training daraufhin anpassen. Deshalb sollte zunächst der Ausprägungsgrad vom Arzt mithilfe bildgebender Verfahren erfolgen. Eine funktionelle Fehlstellung ist zunächst durch eine falsche Ansteuerung der Muskulatur der Beine gegeben. Die anatomische Fehlstellung ist aufgrund angeborener Faktoren begründet (Hüft- oder Kniefehlstellung, zu große Beckenpfanne etc.). 

Aufgrund der Komplexität und dem Grad der Ausprägung solltest du dir immer eine individuelle Analyse und Beratung von einem Trainer holen. Grundsätzlich sollte man jedoch zunächst die Rumpfmuskulatur stärken. Sie sorgt für eine Grundstabilisierung des Rumpfes und ermöglicht dadurch eine Stressreduktion der Beinachse. Diese Stabilisierung wird ergänzt von der Gesäßmuskulatur und den Außenrotatoren. Sie ermöglichen einen besseren Bewegungsablauf innerhalb des Knies und verhindern eine weitere Kollabierung nach innen. Damit deine Knie keine Scherkräfte erleiden und die Belastung auf den Knorpel reduziert wird, solltest du zusätzlich eine Kräftigung der Oberschenkelvorder- und rückseite durchführen. Sie stabilisieren dein Knie, verbessern die Beinachse und ermöglichen eine adäquate Beugung und Streckung.
Weiterführend ist ein Mobility-Training der Hüfte wichtig, da durch eine Beinachsenverschiebung deine Muskulaturen unter besonders großer Spannung stehen. Diese hat auch Auswirkungen auf deine Fußgelenke die vor allem nach innen kollabieren können. Sie bieten dadurch keinen Halt mehr. Mithilfe von propriozeptiven Einlagen ist dann eine Korrektur der Fußgelenksstellung möglich. Außerdem verbessern sie die Wahrnehmung und Bewegung des Fußgelenks durch ihre sensorische Stimulierung. Zusätzlich sollten übermäßige Kniebelastungen (Sprints, Sprünge etc.) reduziert werden. 

Eine Analyse und die Auswirkungen des Trainings auf die Beinachse sollte durch den Trainer mithilfe einer Videodokumentation des Gangbildes festgehalten werden. Ein direkter Korrekturversuch durch Gewalteinwirkung sollte absolut vermieden werden, da diese Schmerzen auslösen oder weiter verstärken können  --> Never change a running system
Quellen: [13,14]

    Was tun bei Anlauf-, Bewegungs-, Belastungs- oder Ruheschmerzen

Anlaufschmerz (Einlaufschmerz): 
Sie machen sich zu Beginn einer Bewegung im Gelenk bemerkbar und lassen in der Regel bei weiterer Bewegung nach. Der Grund ist oftmals eine Abnutzung (Arthrose) des Kniegelenks. Aufgrund der Gelenkschmiere innerhalb des Gelenks wird die Reibung reduziert und das Gelenk kann dadurch besser arbeiten. Diese Gelenkschmiere wird jedoch nur bei Bewegung/ Belastung produziert. Versuche dich daher im Alltag öfters zu bewegen und Rituale mit einem Trainer aufzubauen --> Wer rastet der rostet

Bewegungsschmerzen: 
Hast du Schmerzen im Knie während du dich bewegst, liegt das oft an einer frischen Verletzung (bspw. durch Sehnen, Bänder, Schleimbeutel oder Menisken). Zunächst solltest du das betroffene Gelenk entlasten und anschließend durch isometrische Übungen, also Halteübungen stabilisieren. Diese sollten vor allem unter Aufsicht oder in Absprache mit einem Trainer erfolgen. 

Belastungsschmerzen: 
Hast du während einer vermehrten Belastung Schmerzen in den Knien, ist das oftmals auf eine Meniskusverletzung zurückzuführen. Du solltest hierbei zunächst eine Diagnose vom Arzt einholen und das Gelenk schonen. Anschließend ist ein moderates Krafttraining mit einer eingeschränkten Bewegung wichtig. 
Hast du während dem Treppensteigen an der Innenseite des Kniegelenks Schmerzen, ist dass meist das Pes-Anserinus-Syndrom.
Bei diesem Symptomen sollte ein Trainer deine Beinachse kontrollieren und wie diese unter Last verändert wird. Anschließend ist ein zielgerichtetes Training des Rumpfes, der Hüfte, des Knies und des Fußgelenks obligatorisch.

Ruheschmerzen: 
Hast du nachts, generell im Liegen oder nach längerem Sitzen Schmerzen, kann auch eine rheumatoide Arthritis der Grund sein. Neben einer Diagnose vom Arzt hilft weiterführend eine Ernährungsumstellung auf vegetarische oder mediterrane Kost. Anschließend solltest du dir angewöhnen immer wieder kleine Bewegungseinheiten zwischen durch durchzuführen und dein Körper stets in Bewegung zu halten.

Du solltest zunächst bei allen Schmerzarten eine Entzündung vom Arzt ausschließen lassen. In dieser Phase solltest du das betroffene Gelenk schonen. Anschließend erfolgt eine zielgerichtete Kräftigung der betroffenen Gelenke und der umliegenden Muskulaturen. Dabei sollten die Kräftigungsübungen zunächst unter Aufsicht, in einer haltenden Arbeitsweise und in einem moderaten Intensitätsbereich erfolgen. Die wichtigsten Muskulaturen sind innerhalb des Rumpfes, der Hüfte, des Gesäß und des Oberschenkels zu finden.  
Quelle: [10]

Über Sanogym

Begonnen haben wir alle als Trainer im Fitness-Studio. Die Rahmenbedingungen haben uns allerdings frustriert, weil es dort nicht möglich war, den Menschen tatsächlich zu helfenund ihre Ziele zu erreichen.

Also haben wir 2010 ein Studio für Einzeltraining eröffnet und seither erreichen unsere Kunden langfristige Schmerzfreiheit. Unser Wissen und Erfahrungsschatz wächst dadurch immer weiter. Mittlerweile trainieren Ärzte bei uns und empfehlen uns an Ihre Kunden. Sie haben verstanden, das orthopädische Beschwerden in vielen Fällen nur durch Training an der Wurzel selbst gelöst werden können.

Nun bleibt nur noch eine Herausforderung: 
Wir möchten mit unserem Konzept so vielen Menschen wie nur möglich helfen, damit sie ihr Leben wieder fit und schmerzfrei genießen können.


Freddy, Ringo & Sven (von links nach rechts)

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Quellenverzeichnis

    [1] Statista: "Erstimplantationen - Hüftgelenke und Kniegelenke seit 2003. Krankenhausbehandlungsfälle mit Erstimplantationen von Hüft- und Kniegelenken 2003 bis 2009."
    [2] Bruce Moseley et al.: „A Controlled Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee.“ In: The New England Journal of Medicine 347 (2002), S. 81-88
    [3] Kurt-Martin Mayer: „Drei von vier Operationen sind unnötig. Das Knie, der ewige Patient.“ In: FOCUS Magazin 17 (2017)
    [4] Statista. (2022, 24. Januar). Implantationen künstlicher Kniegelenke in deutschen Krankenhäusern nach Alter 2019. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/785126/umfrage/implantationen-kuenstlicher-kniegelenke-in-deutschen-krankenhaeusern-nach-alter/#:%7E:text=Die%20Statistik%20zeigt%20die%20Anzahl,Altersgruppe%2010%20bis%2015%20Jahre.
    [5] https://www.online-oup.de/media/article/2015/06/9BA4336C-B6DB-45F4-8E1C-B028E95E20B3/9BA4336CB6DB45F48E1CB028E95E20B3_niemier_1_original.pdf
    [6] Krankenkasse, Techniker. “Beweg Dich, Deutschland.” TK-Studie zum Bewegungsverhalten der Menschen in Deutschland (2013).
    [7] https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0966636215004993
    [8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27195735
    [9] Gmbh, P. M. (2020, 26. November). Knieschmerzen beim Treppensteigen. praktischArzt. Abgerufen am 30. August 2022, von https://www.praktischarzt.de/ratgeber/knieschmerzen-beim-treppensteigen/
    [10] Ostermeier, S. (2022b, Mai 4). Knieschmerzen – was tun? Gelenk-Klinik.de. https://gelenk-klinik.de/kniegelenk/knieschmerzen-symptomchecker.html
    [11] Ostermeier, S. (2021, 13. September). Knieschmerzen in der Kniekehle. Gelenk-Klinik.de. Abgerufen am 30. August 2022, von https://gelenk-klinik.de/kniegelenk/knieschmerzen-kniekehle.html
    [12] KLINIK am RING Köln. (2022) Läuferknie - Runners Knee - Tractus Syndrom. KLINIK am RING. Abgerufen am 30. August 2022, von https://klinik-am-ring.de/knie-schulter-zentrum/knie/laeuferknie-runners-knee-tractus-syndrom/
      [13] Kort, N. P., Deutman, R., van Raay, J. J. & van Horn, J. R. (2004). [Medial unicompartmental knee prosthesis for patients with unicompartmental gonarthrosis]. Nederlands tijdschrift voor geneeskunde, 148(40), 1960–1965.
      [14] Rippke, J. N., Ellermann, A., & Mengis, N. (2019). Physiological mechanical axes and clinical effects of malalignment of the lower extremity. OUP, 8, 462–467.
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